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Sonntag, 6. Dezember 2009

Heidelbeerkuchen mit Gelee

Zu diesem Kuchen wurde ich von einem Foto einer Fertigbackmischung inspiriert. Der Kuchen sah so lecker fruchtig aus, den musste ich einfach nachbacken.




Der Boden ist ein einfacher Schokorührteig.




Für die mittlere Schicht habe ich Sahne mit Sahnefest steifgeschlagen. Dann habe ich ein Glas Heidelbeeren abtropfen lassen und den Saft aufgefangen. Die eine Hälfte der Heidelbeeren habe ich gut abgetropft und unter die Sahne gehoben. Die Heidelbeersahne hab ich dann auf den vollständig erkalteten Rührteigboden verteilt und diesen für 1-2 Stunden in den Kühlschrank gestellt.


Die zweite Hälfte der Heidelbeeren habe ich mit dem Saft sehr fein püriert und mit zuckersparendem Gelierfix zu einem Gelee gekocht. Das Gelee habe ich unter Rühren abkühlen lassen und dann eßlöffelweise auf die Heidelbeersahne gefüllt. Zum Schluss kommt der Kuchen nochmal in den Kühlschrank damit das Gelee festwerden kann.


Wenn man einen weiteren Boden als Abschluss nimmt, könnte man diesen Kuchen auch wunderbar mit Fondant überziehen.

Sonntag, 22. November 2009

Marzipan- und Nougatpralinen für den Gutsle-Verkauf

Diese Pralinen-Kugeln habe ich für den Weihnachtsverkauf an der Schule meines Sohnes gemacht. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass immer wieder dieselben Plätzchen an solchen Ständen angeboten werden, wollte ich etwas anderes vorbereiten. Gleichzeitig sollte es aber nicht zu kompliziert sein, da ich mindestens 100 Stück vorbereiten sollte.

Meine Entscheidung fiel auf kugelförmige Pralinen, denn diese sollten eigentlich recht schnell von der Hand gehen... o)

Die Marzipan Kugeln habe ich mit bunten Zuckerstreuseln bestreut. Außer Marzipan ist noch Mandelsirup und Mandelaroma enthalten. Damit die Kugeln nicht zu weich werden habe ich außerdem gemahlene Mandeln und etwas Schokolade untergeknetet.








Bei den Nougatpralinen war es schon ein Stück komplizierter... Da Nougat sehr schnell schmilzt, habe ich Haselnüsse geröstet und in einem Küchentuch von der Haut befreit. Diese hab ich dann sehr fein gemahlen und mit etwas Geraniumwasser und Haselnusssirup unter den geschmolzenen Nougat geknetet. Leider ist der Nougat dennoch leicht zerlaufen, so dass ich nicht umhin kam einige gemahlene Schokoladenkekse beizukneten. Dann ließen sich die Kugeln auch sehr gut formen.



Für den glänzenden Überzug habe ich aus Zartbitterschokolade und weißem Fett eine Ganache hergestellt. Das wunderbare daran war, dass die Kugeln auch nachdem sie trocken waren immernoch geschimmert haben. Mit einem Holzstab habe ich die Kugeln dann nach und nach aufgespießt und in die kalte aber flüssige Schokolade getaucht, danach auf einem Pralinengitter abtropfen lassen. Das kleine Loch welches der Holzstab hinterläßt, lässt sich wunderbar mit einem Tropfen des Überzugs wieder schließen. Es dauerte etwa 2 Stunden im kühlen Keller, bis die Ganache fest wurde und man die Pralinen in kleine Förmchen setzen konnte...

Mit dem Ergebnis war ich super zufrieden, ausgenommen der Tatsache, dass ich wahrscheinlich wesentlich schneller gewesen wäre, wenn ich statt Kugeln zu formen, die Masse einfach ausgerollt hätte und mit Ausstechern alle möglichen Formen gemacht hätte... Nächstes Jahr!




Tatsächlich waren die anderen Mamas sich beim Verpacken der Gutsle einig, dass diese Pralinen eine extra Verpackung bekommen und zu einem höheren Preis verkauft werden sollten. Trotz meiner Bedenken, waren die Pralinen als erstes verkauft... Ein besseres Lob, kann ich mir nicht wünschen :)

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Hazelnuss-Kirsch-Schnitten

Haselnüsse und Kirschen... eine Mischung die, wie ich finde, gar nicht oft genug in einem Kuchen vereint werden kann, da sie vorzüglich schmeckt. Mehl kommt hier so gut wie gar nicht zum Einsatz.

Egal zu welcher Gelegenheit und in welcher Form, mit diesem Kuchen konnte ich bisher immer punkten.


Heute erwarte ich Gäste, deshalb hab ich das Rezept gleich verdoppelt und im Backblech gebacken, statt wie gewohnt in einer 26er Springform.
Die schöne Marmorierung erreicht man ganz leicht mit etwas Kirschsaft den man zum Schluss auf den Teig träufelt und mit einem Stab in Muster zieht.

Hier sieht man den angeschnittenen Kuchen. Ich habe die Schnitten groß gehalten, musste aber feststellen, dass so einige mit den großen Stücken zu kämpfen hatten :-) obwohl die Esser am Ende dann doch gegen die großen Kuchenschnitten siegten ;-)

Die Kirschen lassen den Kuchen auch nach einigen Tagen noch schön saftig schmecken.