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Montag, 26. Juli 2010

Cupcakes mit strukturiertem Fondant und Ribbonröschen...


Seit einiger Zeit probiere ich diverse Cupcake Rezepte... Dieses Mal habe ich für die Cupcakes ein Kirsch-Clafouti Rezept etwas abgewandelt:


6 Eier
200g Zucker
1 Päckchen Vanille
200g Mehl
2 TL Backpulver
1 Glas Sauerkirschen (350g Abtropfgewicht, fertig abgetropft)

Die Eier in der Küchenmaschine solange schlagen bis die Masse eher weiß ist, dabei nach und nach den Zucker und den Vanillezucker einrieseln lassen. Mehl und Backpulver mischen und eßlöffelweise unter die Ei-Zuckermasse mischen. Der Teig muss luftig bleiben. Die Menge reicht für 18 Cupcakes. In jedes Cupcake Förmchen 1 1/2 EL Teig einfüllen (die Förmchen sind gerademal halbvoll) und die Kirschen in den Förmchen verteilen. Während des Backens sinken die Kirschen, bzw. der Teig klettert um sie herum nach oben. 180°Grad, ca. 20 Minuten, nach dem Backen vollständig auskühlen lassen.

Um die Cupcakes mit Fondant zu überziehen, habe ich sie gleichmäßig dünn mit etwas Ganache überzogen. Dadurch gibt es keine Hubbel auf der Oberfläche und der Fondant rutscht nicht weg.


Den Fondant habe ich nach dem Ausrollen mit Silikonstempeln strukturiert, damit er auf den Cupcakes nicht so langweilig wirkt.

Dann habe ich aus Blütenpaste Ribbonröschen und die dazugehörigen Blätter geformt.










 

Mir gefallen diese süßen, kleinen Ribbonröschen sehr. Sie sind fein und geschmackvoll.
Besonders die blauen Röschen in Pyramidenform haben es mir angetan... :)))


Weiße Rosen aus Blütenpaste

Vor kurzem habe ich im Bastelladen ein Aluminiumblech erstanden um daraus einige Ausstecher zu formen. Heute formte mein Mann die ersten Rosenblatt Ausstecher in 6 verschiedenen Größen. Der kleinste Ausstecher hatte einen Durchmesser von ca. 3cm, der größte Ausstecher lag bei ca. 8cm...

Endlich konnte ich loslegen. Blütenpaste hatte ich schon vorbereitet. Ich entschied mich die Blütenpaste nicht einzufärben, sondern rein weiße Rosen zu formen. Sollte mir später das weiß doch zuuuu weiß erscheinen, könnte ich mit Pulverfarbe nachfärben... Die Pulverfarbe müsste ich allerdings noch organisieren...


Da ich noch kein Balltool habe, musste ich für meine Rosen improvisieren. Um die welligen Blätter zu formen, habe ich einen Holzspieß an den Rändern angesetzt und solange hin und her gerollt bis ich den Effekt des Balltools einigermaßen nachstellen konnte.




Der Nachteil des fehlenden Balltools war, dass die Rosenblattenden leicht ausgefranst und trocken wirken.

Die großen Rosen auf dem Bild, habe ich mit dem kleinsten meiner neuen Ausstecher gemacht...




Ich bin schon sehr gespannt, wie groß die Rosen mit dem 8cm Ausstecher werden...

Zunächst habe ich jedoch nur die 3cm Blätter geformt.... Einige Blätter habe ich ausgestochen und in eine Dokumentenfolie gelegt, damit sie nicht austrocknen. Hier will ich auf das bestellte Balltool warten um den direkten Vergleich machen zu können. :)

Die fertigen Rosen sitzen zum Trocknen auf Holzspießen.


Für die kleineren Rosen habe ich mit einem runden 3cm-Ausstecher einige Kreise gemacht und diese überlappend aufeinander gelegt. Diese habe ich wieder mit Hilfe eines Holzspießes zusammengerollt und dann die Rolle in der Mitte durchgeschnitten. Dadurch entstanden 2 kleinere Rosen. Diese Methode ist auch als Duff-Goldman Methode bekannt. Mir gefielen die größeren Rosen besser... Allerdings kann ich mir vorstellen dass die kleineren Rosen sicher schöner wirken würden, wenn man auch da die Blattenden mit einem Balltool ausdünnt.


Ich bin sicher in den nächsten Tagen werden weitere Ausstecher aus Aluminiumblech folgen...

Marzipanzopf


Dieser Marzipanzopf war ein Nebenprodukt des Hefekranzes... Für den Hefezopf habe ich

75g weiche Butter
150ml lauwarme Milch
1 Ei
1 Tütchen Trockenhefe
400g Mehl
40g Zucker
einige Tropfen Buttervanille Aroma
1 TL Salz

zu einem glatten Teig verknetet. Wenn der Teig nicht mehr klebt kann er für 30-40 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen. Wenn der Teig sein Volumen verdoppelt hat, nochmal kurz durchkneten. Dann den Teig in 3 gleiche Stücke teilen und jedes Stück zu etwa 30x30cm ausrollen.

Ich habe mich für eine sehr einfache Füllung entschieden (ich hatte sonst nichts im Haus):

200g Marzipan
2 EL Zucker
60ml Rosenwasser

Marzipan, Zucker und Rosenwasser vermengen und zu einer zähflüssigen Masse rühren. Damit werden die 3 Teigplatten eingestrichen und dann zusammengerollt.

 Zuletzt habe ich die Rollen zu einem Zopf geflochten, diesen mit
1Eigelb und
etwas Zitronensaft bestrichen und mit
einigen Mandelblättchen bestreut.


Der Zopf ist perfekt fürs Frühstück aber auch nachmittags zum Kaffee ein Genuss... mhmmmm... wie Weihnachten im Sommer...  ;)))

Sonntag, 25. Juli 2010

Hefekranz mit Emmentalerkäse und Thunfisch Füllung


Gegen 22h00 gestern verlangte es meinen Mann nach etwas herzhaftem... Dabei kam dieser Hefekranz zustande.

Die Füllung besteht aus Emmentalerkäse, Thunfisch und Paprikasoße. 




Der 'Schnecken' Effekt den man beim angeschnittenen Kranz sieht, entsteht wenn man den Teig im Maß von 40x40cm ausrollt, die Füllung mit 1cm Abstand vom Rand verteilt. Jetzt den Teig zu einer Rolle drehen und diese Rolle der Länge nach, in der Mitte durchschneiden. Die entstandenen Hälften werden umeinander gedreht und zu einem Kranz geformt.
Durch die Füllung ist der Hefekranz auch noch am Folgetag sehr saftig und wird nicht so schnell trocken.
Die Gefahr war bei uns zum Glück nicht gegeben, denn es schmeckte so vorzüglich, dass spätestens beim Frühstück am nächsten Morgen nur noch einige Krümel auf dem Teller zurückblieben. :)))




Noch während der Teig für den Kranz aufging, habe ich einen weiteren Hefeteig angesetzt... Daraus sollte ein Hefezopf mit Marzipan fürs Frühstück werden... 











Samstag, 24. Juli 2010

Mozarella-Oliven-Zopf

Seit einigen Tagen habe ich eine neue beste Freundin :)) Sie ist hilfsbereit, sie ist mehrfach begabt, sie ist stylisch, sie ist modern, sie ist Perfektionistin... Sie ist mit Recht die neue Chefin in meiner Küche :)))

Die Kenwood Chef Titanium... meine neue beste Freundin...      

Nun, da dieses Wunderwerk der Technik meine Küche ziert, musste ich sie natürlich sofort ausgiebig testen... Ein Hefeteig aus 500g Mehl war dazu eine ideale Gelegenheit. Die Maschine hat meine Erwartungen übertroffen. Der Teig war nach nur wenigen Minuten, wunderbar durchgeknetet. Dabei hörte man die Maschine kaum während der Arbeit... Diese Chefin arbeitet extrem fleißig und ist dabei auch noch angenehm leise ohne jegliche Profilierungsneurosen... Traumhaft! 

Aus dem Hefeteig sollte ein Zopf mit einer Mozarella-Oliven Füllung werden. Den Hefeteig habe ich für 45 Minuten in ein warmes Eckchen gestellt, damit er gehen kann. In der Zwischenzeit habe ich

ein Stück Mozarella,
100g schwarze Oliven,
eine Knoblauchzehe,
einige Basilikumblätter fein geschnitten und mit
einem Ei sowie
200g Quark
vermischt und abgeschmeckt.

Nachdem der Teig sich auf das doppelte Volumen vermehrt hat, hab ich diesen in der Größe eines Backblechs ausgerollt und mit der Mozarella-Oliven Mischung bestrichen. Am besten legt man den Teig vorher auf Backpapier, damit er sich leichter aufrollen lässt. Die Rolle wird dann der Länge nach in der Mitte durchgeschnitten. Zuletzt habe ich beide Hälften wie bei einem Zopf zusammengelegt und bei 180 Grad für etwa 50 Minuten gebacken.
Der Zopf lässt sich nach dem Auskühlen, gut in fingerbreite Scheiben schneiden.


Fingerfood: Quark-Butter-Teigtäschchen mit Spinat-Tatar Füllung

Am Freitag hatte mein Sohn einen Abschieds-Ausflug mit seiner Klasse in einen nahegelegenen Abenteuerpark. Da ich bereits 1 Tag vorher einen Quark-Butter Teig vorbereitet und zum Ruhen in den Kühlschrank gelegt hatte, musste ich mir nur noch eine leckere Füllung überlegen und konnte direkt loslegen und mich ganz meiner Backlust hingeben ;) 
Ich entschied mich für eine Spinat-Tatar Füllung. Dazu habe ich eine fein gehackte Zwiebel mit einem Eßlöffel Tomatenmark und etwas Olivenöl angeröstet. Dann habe ich den Tatar dazugegeben, Salz und Kräuter zum Würzen und das Ganze bei mittlerer Hitze einige Minuten brutzeln lassen. Zuletzt kamen 450g aufgetauter Rahmspinat dazu. Die Mischung ließ ich etwas abkühlen. Währenddessen habe ich meinen Quark-Butter-Teig ausgerollt und Kreise mit einem Durchmesser von ca. 10 cm ausgestochen. Auf jeden Kreis habe ich einen Eßlöffel der Spinat-Tatar Füllung gesetzt. Danach werden die Teigkreise zusammengeklappt und mit dem Teigrädchen festgedrückt. Damit die Oberfläche nachdem Backen schön goldbraun wird, bestreiche ich meine Teigtäschchen mit etwas zerlassener Butter. Leider ist das letzte Bild etwas verschwommen, ich hab wohl zu nah rangezoomt...

Die Teigtäschchen sind als Fingerfood an Partys genauso geeignet wie bei Ausflügen.

Der Quark-Butter-Teig bleibt schön mürb und lässt sich sehr gut vorbereiten. Er kann durchaus als Allrounder verwendet werden, da man ihn z.B. auch mit gerösteten Mandeln, Marzipan oder Marmelade füllen kann.

Macarons fourrés avec du Caramel au beurre salé - Macarons mit zartschmelzender Caramel Füllung

Diese Macarons herzustellen war eine kleine Herausforderung, denn ich hatte bereits von vielen gehört, wie überaus wichtig es ist, die genauen Mengenangaben einzuhalten, da bereits die Kleinste Abweichung zu einem sogenannten 'Macaron-Desaster' führen könnte...

Das Wichtigste war zunächst an das richtige Rezept zu kommen. Im Internet kursieren soviele verschiedene Rezepte, dass man doch tatsächlich die Qual der Wahl hat... Ich hielt mich also an ein Rezept mit Videoanleitung von Christophe Morel, schrieb die genauen Mengenangaben minutiös auf und notierte mir auch sämtliche Tipps die Mr. Morel von sich gab...

Am Schwierigsten für mich war tatsächlich nicht die Mengenangaben einzuhalten, es war das Sieben der Mandeln... Entweder hatte ich meine Mandeln schon zu fein gemahlen, so dass diese schon am Sieb klebten oder aber mein Sieb ist einfach zu fein, ich weiß es nicht... In jedem Fall dauerte das Sieben der Mandeln im Vergleich zum Video bei mir gefühlte Ewigkeiten... Dennoch ließ ich mich nicht entmutigen. Ich hielt mich weiterhin an die Tipps, bis zu dem Moment als ich den Teig in eine Spritztüte füllte und feststellte, wie schwer es doch sein kann, mit einer runden Tülle gleichmäßige runde Kreise mit einem Durchmesser von ca. 3cm auf ein Backblech zu bekommen... Zum Schluß war der Teig durch meine wärmenden Hände die den Spritzbeutel hielten, beinahe flüssig und floh -ohne jegliche Hilfe meinerseits- aus der Tülle auf das Backpapier... leider nicht annähernd kreisförmig... Zumindest 40 der von mir aufgespritzten Kreise konnte man als solche durchgehen lassen. :) Der Teig reichte bei mir für etwa 54 Kreise (die zugegeben nicht alle ganz so rund waren, wie sie hätten sein sollen... ;) )



Einmal aufs Backpapier gebracht ließ ich die Macarons nun gut 45 Minuten antrocknen. Endlich war die Oberfläche so trocken, dass sie nicht mehr klebte. Nun kamen die rosa-farbenen Macarons-Anwärter in den Ofen. Bei 150 Grad ließ ich sie etwa 15 Minuten trockenbacken.


Bereits nach wenigen Minuten konnte man erkennen wie die Macarons nach oben kletterten... Ein sehr interessanter Moment.... Nach etwa 13 Minuten merkte ich, dass einige der Macarons wieder nach unten rutschten... Ich weiß nicht woran das lag, die Ofen-Temperatur kann's nicht gewesen sein, die war während der gesamten Backzeit konstant bei 150 Grad. Ich vermute, dass die Macarons bereits nach 13 Minuten rausgekonnt hätten und die zusätzlichen 2 Minuten dazu führten, dass sie wieder an Höhe verloren...



Für die Füllung hab ich Creme de Caramel au beurre salé hergestellt. Das Rezept kann man hier nachlesen.  Ich habe das Rezept nicht genau befolgt, da ich Zucker für Caramel immer gemeinsam mit der Butter schmelze und dann die Creme Fraiche zufüge... Das ist für mich einfacher, da der Zucker dann nicht krümmelig wird oder gar verbrennt.



Einige Macarons hab ich mit der Alpia Erdbeer Mascarpone Ganache gefüllt, da mein Mann den Caramel für zu süß empfand und die Ganache bevorzugte...















Ich freue mich auf die Gelegenheit diese Macarons wieder zu machen. Vielleicht probiere ich beim nächsten Mal statt Mandeln, Pistazien oder Haselnüsse... Auch farblich werde ich mich etwas mehr austoben...


Sonntag, 18. Juli 2010

Eiskaffee-Quark-Sahne

Aus 200g Quark die mir heute von meinem Quark-Butter-Teig übrig geblieben sind, habe ich eine leichte und lockere Eiskaffee-Quark-Sahne gemacht. Um einen intensiveren Kaffee Geschmack zu bekommen, habe ich den Quark mit 4 EL kaltem Espresso und 4 EL Eiskaffeepulver glatt gerührt. Dann habe ich 200g Schlagsahne mit 2 Tütchen  Sahnefest  und 2 EL Zucker steifgeschlagen und zuletzt den Quark untergehoben.  Die Quark-Sahne-Creme hab ich in Gläser gefüllt und zum festwerden für 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt. Wenn die Creme noch fester werden soll (um z.B. eine Kuchenfüllung herzustellen), sollte man anstatt Sahnefest evtl Agartine benutzen. Die Agartine muss dann im Espresso aufgekocht und dann unter den Quark gerührt werden.
  Kurz vor dem Servieren habe ich die Creme mit Krokant und weißen Schokoraspeln dekoriert. Als leckere Alternative kann man klein zebröselte Amarettinis unter die Creme heben und auch die Creme selber lässt sich mit diversen Aromen zusätzlich verfeinern...
Beim nächsten Mal werde ich ein paar Kaffeebohnen in geschmolzene weiße Schokolade tauchen und zum Dekorieren benutzen...  

Mandel-Cupcakes mit Kirsch-Frosting und Erbeer-Mascarpone-Ganache

Seit einigen Wochen schon, probiere ich diverse neue Rezepte aus, um das Beste für den Geburtstagskuchen meines Sohnes zu finden. Mein Sohn wünscht sich zusätzlich zum Kuchen, Cupcakes, die er als Giveaway seinen Freunden schenken will. Daher entstanden vor einigen Tagen diese Mandel-Cupcakes. Diese Cupcakes basieren auf einem Rührteig der statt mit Butter, mit Sahne gerührt wird. Außerdem enthält der Teig, gemahlene Mandeln und Mandelaroma.

Da ich den Geschmack von Kirsche und Mandeln sehr passend finde, hab ich das Frosting mit einem Löffel Kirschgelee angerührt. Daher der feine rosa Farbton.

Ich liebe den fruchtigen Geschmack auch in einer Ganache, deshalb habe ich ein paar Cupcakes mit einer Erdbeer Mascarpone Ganache überzogen.


Das Rezept dazu lautet wie folgt: 200 ml Sahne erhitzen, 300gr Alpia Erdbeer Mascarpone Schokolade darin schmelzen und mindestens 2 Stunden kühl stellen. Ich stelle Ganache zum Abkühlen immer in meinen Keller, und rühre sie ab und zu mal durch.

Auf die selbe Weise lässt sich mit gefüllter Schokolade von z.B. Ritter Sport (vor allem die Sommersorten, mhmmm....) auch jede andere Geschmacksrichtung in einer Ganache darstellen. Sehr lecker schmeckt die Ganache mit Vollmilchschokolade mit Pfirsichfüllung. 
Da ich zuletzt mit Blütenpaste etwas herumexperimentiert habe, hatte ich einige Ornamente übrig und diese gleich für die Verzierung meiner Cupcakes genutzt. 



Sonntag, 11. Juli 2010

Samtige Kirschkonfitüre

In den letzten Tagen hab ich nichts gebacken, es war einfach zu warm. Stattdessen hab ich fleißig Kirschen von unserem Kirschbaum gepflückt. Diese hab ich sauber sortiert, gewaschen und entkernt. Ohne einen Entkerner, war es eine mühsame Arbeit. Fürs nächste Jahr, hab ich mir deshalb vorgenommen einen solchen zu kaufen. :)

Einen kleinen Teil der Kirschen habe ich mit etwas Zucker und einigen Tropfen Bittermandelaroma in einem Topf über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag, hab ich den Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd gestellt um den Zucker zu schmelzen, dann kurz aufkochen bis Zucker und Kirschsaft karamellisieren... Diese Kirschsoße ist genial als Topping für Eis, Milchreis oder Pudding. Noch heiß in Marmeladengläser gefüllt, hält sich die Soße genauso wie Marmelade.

Aus den restlichen Kirschen sollte Konfitüre werden. :)

Meine Kinder mögen keine Stückchen in der Konfitüre, deshalb hab ich die Früchte im Mixer ganz fein püriert, um sie danach zu einer Samtkonfitüre zu verarbeiten.


Das Ergebnis ist leckere, samtweiche Kirschkonfitüre die auch zu Desserts oder als Kuchenfüllung hervorragend geeignet ist.

Normalerweise würde man den Schaum der sich beim Kochen der Konfitüre bildet, mit einer Schaumkelle abseihen. Wir essen den Schaum jedoch sehr gerne, deshalb hab ich diesen mit in die Gläser gefüllt.

Mein Fazit fürs nächste Mal: Kirschen zu Konfitüre zu verarbeiten macht einfach Spaß und das Ergebnis ist super lecker. :)

Dienstag, 6. Juli 2010

Halbmonde mit Tomaten-Thunfisch-Olive-Füllung & Triangel mit Paprika-Rahm-Füllung


&
Manchmal will mir morgens einfach nichts einfallen, was ich meiner Familie mittags auf den Tisch stellen könnte... Heute ist wieder so ein Tag. Draußen ist es warm und eigentlich ist mir nicht nach Essen zubereiten, dass am Ende doch wieder stehen bleibt, weil keiner bei dieser Hitze warm essen mag :(

Statt also stundenlang am Herd zu stehen, hab ich einen Teig aus zwei Teilen Mehl und einem Teil Grieß gemacht, diesen dann aufgehen lassen und in der Zwischenzeit die Füllung vorbereitet.


Die Füllung besteht aus Tomaten, Thunfisch und schwarzen Oliven.




Einige Triangel habe ich mit Paprika und Rahm gefüllt, danach mit Eigelb und Milch bestrichen und mit gehackten Haselnüssen bestreut.
Die Halbmonde und Triangel sind auch wunderbar als Fingerfood auf Partys oder als Mitbringsel geeignet.

Ich setze mich jetzt mit einem Teller Salat, einigen Halbmonden und Triangeln auf die Terasse und genieße die warmen Sonnenstrahlen :-))) .




Donnerstag, 1. Juli 2010

Biskuit mit Johannisbeerfüllung und Fondant Überzug


Nachdem ich von Tortentante's Blog inspiriert wurde, wagte ich mich nun endlich, meine eigene Torte mit Fondant zu überziehen.


Grundlage war ein Biskuit in einer 28er Springform. Zwar ist Biskuit sehr krümelig, aber ich finde ihn einfach super lecker. Da der Biskuit, vor dem Überziehen mit Fondant, noch mit Ganache bestrichen wird, sind die Krümel auch kein Problem. Um saubere Ränder zu bekommen und keine herausquillende Füllung zu riskieren, habe ich einen Rand von etwa 1cm breite abgeschnitten und ihn auf dem ersten Boden plaziert. Später wird ein Tortenring um die Torte gelegt und nach Lust und Laune befüllt. ;)

Für die Füllung kamen etwa 600g frische Johannisbeeren zum Einsatz. Den ersten Boden habe ich mit der Hälfte der Johannisbeeren bedeckt und diese mit etwas Tortenguss fixiert. Darauf kam der zweite Boden. Die restlichen Johannisbeeren habe ich püriert, durch einen Sieb gestrichen. Das Püree hab ich mit Johannisbeersaft auf 400ml aufgefüllt und mit 2 Päckchen Tortenguss ein Gelee zubereitet. Damit das nicht fest wird, hab ich es unter Rühren abkühlen lassen. In der Zwischenzeit 200g Frischkäse und 150gr Joghurt gut miteinander verrührt und eßlöffelweise zum erkalteten -aber nicht festgewordenen- Johannisbeergelee gegeben. Dann, die Creme mit dem Rührgerät zuerst auf niedrigster Stufe, danach kurz auf höchster Stufe zu einer luftigen Mousse aufgeschlagen.
Bei mir stand die Torte gut 5 Stunden im kühlen Keller, bevor ich sie mit Fondant überzog. So konnte die Mousse in aller Ruhe fest werden.


Nachdem die Mousse auf dem zweiten Boden verteilt war, hab ich einen Deckel draufgesetzt und die Torte mit einem Teller beschwert... Da mir die Fotos für die einzelnen Etappen fehlen, hab ich hier ein Foto von einem Stück eingefügt. Man sieht die Johannisbeerfüllung und natürlich die Mousse, die wunderbar fest aber dennoch luftig und locker geworden ist.












Mein Fondant basiert auf einer Eiweiß-Puderzucker-Glukose Mischung. Das geht schnell, ist leicht und narrensicher. Nachdem der Fondant einen Tag im Kühlschrank geruht hat (und ich dachte oh je... der ist aber fest geworden), holte ich ihn am Tag des Geschehens morgens raus und ließ ihn auf Raumtemperatur kommen. Danach wurde die Fondantmasse wieder wunderschön weich und geschmeidig... Allerdings sind 35°C Außentemperatur nicht wirklich dazu geeignet Fondant zu bearbeiten... Nachdem ich anfänglich versuchte den Fondant mit Stärke auszurollen, musste ich bekennen, dass dies nicht die optimalste Lösung ist. Der Fondant trocknet dann nämlich ziemlich schnell und bröckelt, deshalb musste ich auf einige der ausgestochenen Formen leider verzichten. Für mich hat sich, wie beim Ausrollen von Marzipan, das Verwenden von Frischhaltefolie bewährt. Vielleicht versuche ich es beim nächsten Mal, wie meine Mutter früher mit Puderzucker in einem Beutel aus sauberer Mullbinde, den ich zum Bestäuben der Arbeitsfläche verwenden kann....
Jetzt weiß ich zumindest worauf ich beim nächsten Mal achten muss. :))))

EDIT am 25.09.2013 

Ich werde immer wieder nach dem Rezept zu diesem Gelatine freiem Fondant gefragt. Deshalb ergänze ich nun den Artikel um dieses Rezept: 

Gelatine-freier Fondant: 

500g Puderzucker, gesiebt
30 ml Glukosesirup
1 Eiweiß, Größe L
20g weißes Pflanzenfett
1 TL Vanilla
1 Frischhaltebeutel

Die Glukose leicht erwärmen und mit dem Eiweiß vermischen. Den gesiebten Puderzucker in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Flüssigkeit in die Mulde kippen und die Masse mit gefetteten Händen zu einem Ball formen. Dann auf die Arbeitsfläche kippen und schön geschmeidig kneten bis alle Zutaten perfekt verarbeitet sind. Jetzt einen Ball formen und in einen fest verschließbaren Plastikbeutel für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Verarbeiten muss der Fondant wieder auf Zimmertemperatur gebracht und erneut geschmeidig geknetet werden.
Zum Ausrollen sollte keine Stärke verwendet werden, da dieser Fondant sehr schnell trocknet und dann bricht. Idealerweise sollte der Fondant auf einer Silikonmatte ausgerollt werden.
Viel Erfolg und happy caking :-)