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Freitag, 27. August 2010

Schoko-Haselnuss Cupcakes

Diese Cupcakes sind wunderbar saftig, zart und zergehen auf der Zunge.


Damit die Cupcakes schön saftig werden wird der Rührteig statt mit Butter mit Sahne angerührt. Zwar bleibt der Teig relativ dünnflüssig wird dafür nach dem Backen umso saftiger.



Für ca. 18 Cupcakes (zu knapp 2/3 mit Teig befüllt) benötigt man:

200g Sahne
180g Zucker
4 Eier
80g Mehl
80g gemahlene Haselnüsse
2 El entölter Kakao
1 Pck Vanille
1 Pck Backpulver

Die Zutaten in obiger Reihenfolge zu einem dünnen Teig verrühren. 18 Cupcake Förmchen jeweils mit knapp 2/3 Teig befüllen, dazu den Teig am besten in einen hohen Rührbecher geben, sonst tropft der Teig überall hin... Bei 180 Grad, Ober-Unterhitze ca. 20 Minuten backen. Wenn der Holzstab trocken aus den Cupcakes rauskommt, diese aus dem Ofen nehmen und nochmals 10 Minuten ruhen lassen.

Für diese saftigen Schoko-Haselnuss Cupcakes habe ich 2 verschiedene Ganaches zubereitet, da ich mich einfach nicht entscheiden konnte, was besser zu Schoko und Haselnuss passt. Eine Caramel-Vollmilch Ganache und eine Orange-Zartbitter Ganache. 

Für die Caramel-Vollmilch Ganache:

300g Vollmilchschokolade
2 gehäufte El Caramelcreme
200g Sahne




Für die Orange-Zartbitter Ganache:

200g Zartbitter Schokolade
2 El Orangengelee
200g Sahne


Die Sahne erhitzen, dann die Schokolade in kleinen Stücken in der heißen Sahne schmelzen, die Caramelcreme bzw. das Orangengelee unterrühren. Die Mischung gut 5 Minuten mit dem Handrührgerät auf niedriger Stufe verrühren, damit sich die Ganache gut verbindet. Die Ganache sollte mindestens 4-6 Stunden kühl gestellt werden. Bei mir kommt sie immer in den kühlen Keller.

Da ich neulich verschiedene Techniken zum modellieren von Rosen ausprobiert habe, hatte ich einige (zugegeben nicht so toll gelungene) Rosen übrig... Diese konnte ich hier endlich verwenden.



Heute ist es schon sehr spät... die restlichen Cupcakes werde ich morgen zusätzlich dekorieren, so sehen die Cupcakes nur mit der Ganache aus...



Dienstag, 24. August 2010

Margeriten zum Hochzeitstag

Zu unserem Hochzeitstag wollte ich eine süße, kleine und romantische Torte mit ganz vielen Margeriten drauf. Diesen Wunsch erfüllte ich mir, mit einer sommerlichen Zitronentorte. Die Basis für die Zitronentorte ist ein Rührteig. Wie bei meiner Johannisbeertorte habe ich die Torte vorher so zurechtgeschnitten, dass keine Füllung an den Seiten hervorquillt.


Dazu schneide ich einen etwa 1cm breiten Rand von der Torte. Dann kann die Torte in beliebig viele Böden geteilt werden. Der Rand wird auf den untersten Boden plaziert und zurechtgeschnitten. Jetzt kann die Torte beliebig befüllt werden.

Den ersten Boden habe ich mit meiner Pecannuss-Caramel-Creme befüllt.



Auf dem zweiten Boden habe ich eine Zitronenganache verteilt, dazu habe ich 150g Zitronen-Joghurette in 200g Sahne geschmolzen. Dann habe ich eine Zitrone sauber geschält, filetiert, danach ganz fein püriert und zu einer Ganache gegeben. Die Mischung sollte mindestens 5 Minuten mit dem Rührbesen auf mittlerer Stufe gerührt werden, damit sie gut bindet. Danach unbedingt kühl stellen, am besten über Nacht...



Mit dem letzten Boden wird die Torte abgedeckt. Bevor die Torte zum Chillen in den Kühlschrank kann, habe ich sie noch ganz dünn mit der Zitronenganache eingestrichen.









Nun kam der schwierigere Part. Da wir keine Gelatine mögen, habe ich den schnellen Fondant hergestellt. Das Rezept dazu werde ich bei Gelegenheit einstellen.



Der Vorteil des schnellen Fondant ist, wie der Name schon sagt, es ist schnell zuzubereiten. Der Nachteil, der Fondant bricht teilweise und lässt sich nur schwer ausrollen... Bei dieser Torte wollte ich mich aber partout nicht entmutigen lassen. Also habe ich noch zusätzlich zum eigentlichen Rezept einen Teelöffel CMC untergeknetet.




Ich habe während des Eindeckens der Torte festgestellt, dass der Fondant wenn ich Farbe und etwas Palmin unterknete wesentlich dehnbarer und elastischer wird.



Der eingefärbte Fondant ließ sich sehr dünn ausrollen, wie man bei den Blüten und den Buchstaben sehr gut erkennen kann. Das werde ich mir für das nächste Mal merken.




Diese Torte ist eine Sünde, aber eine für die es sich lohnt mal keine Kalorien zu zählen...
;-)))




Mein Dank geht an meinen wunderbaren Ehemann, der wie immer, die Küche in Ordnung hielt, während ich mich beim Backen austoben durfte. :-))))




Dienstag, 17. August 2010

Pecannuss-Caramel-Eiscreme

Nachdem ich vor kurzem Unmengen an Pecannuss-Caramelcreme zubereitet habe, fing ich an damit zu experimentieren... Dabei kam dieses Eis zustande. Es ist definitiv nicht für die schlanke Linie geeignet, schmeckt dafür aber einfach köstlich. Die Zubereitung ist etwas zeitintensiv, deshalb empfiehlt es sich das Eis bei Einladungen und dergleichen schon einen Abend vorher vorzubereiten...


Für die Eiscreme benötigt man
2 Eier
2 Eigelb
80g Rohrzucker
600g Sahne
180g Caramelcreme



Zuerst werden die Eier, das Eigelb und der Zucker schaumig geschlagen. Dann 300g Sahne und die Caramelcreme in einem Topf unter Rühren erhitzen, bis sich die Masse gut vermengt hat. Unter kräftigem Rühren die Sahne-Caramelcreme zur Eiermischung geben und im Wasserbad bei leicht köchelndem Wasser solange weiterrühren bis die Masse eindickt. Das ständige Rühren ist hier sehr wichtig, denn nur dann dickt die Masse schön ein. Die Creme in eine Dose geben und abkühlen lassen. Wenn die Masse vollständig abgekühlt ist, die restliche Sahne anschlagen und unter die Eiscreme heben.


Die Eiscreme in den Tiefkühlschrank stellen. Bis zum Einfrieren jede Stunde durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.

Pecannuss Caramel Eiscreme

Samstag, 7. August 2010

Verschneite Schoko-Pistazien-Hügel :-) snow covered chocolate-pistachio hills


Kürzlich las ich in einem Friseursalon eine Zeitschrift mit Ideen für die Weihnachtsbäckerei, dabei war mir ein Bild von kleinen Schokohäufchen mit einem Topping aus Zimtsahne aufgefallen. Die Schokohäufchen waren ursprünglich aus gehackten Walnüssen und Cerealien die mit Schokolade überzogen wurden. Ich habe das Rezept komplett abgewandelt und mich nur an der Form orientiert. Für meine Schokohügel braucht man

200g Vollkornkekse
100g abgezogene Pistazien
200g Nougatschokolade
etwas Kokosfett

für die Schneehaube
50g weiße Kuvertüre
etwas Kokosfett


Die Nougatschokolade mit dem Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Die Vollkornkekse und die Pistazien ganz fein mahlen. Dann die geschmolzene Schokolade über die gemahlenen Kekse und Pistazien geben und alles zu einem Teig verkneten. Aus dem Teig walnußgroße Hügel formen und zum Trocknen auf Backpapier setzen. Zuletzt die weiße Kuvertüre mit dem Kokosfett schmelzen und die Hügel mit der Spitze in die weiße Kuvertüre eintauchen. In Pralinenförmchen festwerden lassen.

Wenn die Hügel etwas weihnachtlicher ausfallen sollen, kann man statt der Pistazien leicht geröstete Kokosraspel nehmen und die Hügel nach dem Eintauchen in die weiße Kuvertüre noch zusätzlich mit etwas Kokosraspeln bestreuen.
Der einzige Nachteil dieser verschneiten Hügel ist, dass sie auch bei Temperaturen von 25 Grad ruck-zuck verputzt sind :-)


Freitag, 6. August 2010

Meine erste Topsy Turvy Torte




Schon seit einiger Zeit haben es mir die Topsy Turvy Torten aus den verschiedenen Flickr Alben angetan. Ich habe soviele wunderschöne Torten gesehen und war jedesmal fasziniert. Allerdings sehen die Torten einfacher aus, als man glauben mag. Die Torten zu befüllen ist eine Sache, sie mit Fondant zu bedecken auch... das Schwierigste ist die Torten korrekt aufeinander zu stapeln. :-) Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass ich mir gleich bei meinem ersten Versuch einer gestapelten Fondant-Torte gerade die ausgesucht habe, die auf dem Kopf steht... :-)


Die unterste Torte besteht aus einem Haselnuss-Rührteig, den ich widerum in 3 Böden geteilt habe. Auf den untersten Boden habe ich meinen hausgemachten Kirschgelee verteilt, den mittleren und den obersten Boden habe ich mit Nougatganache bestrichen.

Die mittlere Torte besteht aus 2 Vanillebiskuits. Den ersten Biskuit habe ich in 2 Böden geteilt die ich auch mit Nougatganache bestrichen habe. Den zweiten Biskuit habe ich schneckenförmig aufgeschnitten und auch mit Ganache befüllt. 

Die oberste Torte besteht aus 2 Schokobiskuits die genau wie die Vanillebiskuits aufgeteilt wurden aber statt mit Nougatganache mit einer Kirschganache gefüllt sind.



Jede Torte habe ich einzeln mit Fondant bedeckt. Da ich noch keine Pasten- bzw. Pulverfarben habe, habe ich die normalen Lebensmittelfarben zum färben benutzt, was leider dazu führte, dass der Fondant leicht trocken und brüchig wurde. Auch die Farbtöne haben mich nicht so richtig begeistert, da ich mehrmals nachfärben musste um ein Mintgrün, sowie einen hellen Orangeton zu erreichen... Dabei hatte ich ursprünglich eine Sommertorte mit richtig kräftigem grasgrün und einem schönen vollen Orange geplant... 

Beim Ausrollen des Fondant konnte ich zum ersten Mal meine neue Blütenstrukturmatte testen. Ohne großen Aufwand lassen sich damit traumhaft schöne Muster auf den Fondant bringen.

Die Schleife auf der obersten Torte gefällt mir besonders, schade nur dass mir der mintgrüne Fondant ausgegangen war.

Für den Fondant Überzug der Torte habe ich:

-Insgesamt 750gr Puderzucker benötigt,
-Insgesamt 5 Biskuits verschiedener Größen gebacken,
-2 verschiedene Ganaches und 1 Gelee als Füllung zubereitet... und
-2 Tage am Stück nichts anderes gemacht...

Das war bestimmt nicht meine letzte Topsy Turvy...

Sonntag, 1. August 2010

Trüffelpralinen mit Orangengelee ... oder ... wie man aus übrig gebliebenen Muffins eine feine Kleinigkeit zaubert


Diese Trüffelpralinen sind extrem lecker und dabei innerhalb weniger Minuten zuzubereiten. Alles was man dafür braucht sind Kuchenreste, etwas Schokolade und eventuell etwas Gelee...


In meinem Fall waren es 4 Muffins die über Nacht nicht in der Gebäckdose sondern auf dem Küchentisch liegen geblieben waren und deshalb am nächsten Morgen trocken waren. Diese hab ich mit ca. 100g geschmolzener weißer Schokolade und einigen Tropfen Butter-Vanille-Aroma verknetet und kurz in Frischhaltefolie gewickelt ruhen lassen. 



Den 'neuen Teig' habe ich etwa 0,5cm dick ausgerollt und daraus verschiedene Förmchen ausgestochen, dabei habe ich von jeder Form jeweils 2 ausgestochen. Die Hälfte der ausgestochenen Förmchen hab ich dünn mit Orangengelee bestrichen und mit den Restlichen bedeckt.

Ein bisschen war ich ja besorgt, ob die kleinen Trüffelpralinen bei Zimmertemperatur nicht schmelzen würden ... aber diese Sorgen waren unbegründet, denn die Pralinchen waren ruck zuck gegessen... 

  Klein und fein - leckaaaaa ;)))

Schokoladige Orangentörtchen


Diese Orangen Törtchen basieren auf einem einfachen Rührteig. Das Besondere an diesem Rührteig ist, dass durch den enthaltenen Orangensaft die Törtchen sehr aromatisch und saftig schmecken.  Ich habe dieses Rezept lange nicht mehr gebacken... Dabei weiß ich gar nicht warum, denn wir lieben Mandeln und der Geschmack der Orangen lässt die Törtchen richtig frisch und saftig schmecken und harmoniert wunderbar mit der Schokolade.


Der Rührteig wird ganz normal in einer runden 24er Form gebacken, erst nach dem Backen und vollständigem Auskühlen werden die Törtchen ausgestochen. Um den Orangengeschmack noch zusätzlich zu betonen, steche ich kleine Löcher in die Törtchen und verteile dann warmen hausgemachten Orangengelee über die Törtchen.

Hier das Rezept:

250g Butter und
200g Zucker schaumig rühren, nacheinander
4 Eier zugeben und je 2 Minuten rühren.
1 Prise Salz,
3 El frisch gepresster Orangensaft (alternativ Orangendirektsaft) und
Schale von 4 Orangen (alternativ Orangenzesten aus der Tüte) unterrühren.
100g Mehl,
100g Speisestärke und
100g gemahlene Mandeln mischen und kurz unterrühren.
Den Kuchen bei 180 Grad, Ober-+Unterhitze, ca. 50 Minuten backen.


Die kleinen Törtchen werden mit Dessertringen ausgestochen und dann etwas festgedrückt. Wenn man die Törtchen mit Orangengelee bestreicht, sollte man warten bis das Gelee wieder fest ist bevor man die Kuvertüre darüber verteilt.

Für die Schokoschicht je 200g weiße und 200g Vollmilch (oder Zartbitter) Schokolade (ich nehme immer die lila-verpackte) mit etwas Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Jetzt muss nur noch die weiße und die Vollmilch Schokolade abwechselnd in die Förmchen eingefüllt werden.



Ich habe mehrere Formen ausgestochen, einige verschiedene Schoko-Muster gemacht und davon haufenweise Fotos geschossen...


Zusätzlich zu den gemusterten Törtchen, habe ich auch ein paar mit nur einer Schokosorte gemacht. Diese werden dann beim Servieren am Rand mit Krokant bestreut.
Hier sieht man nochmal eine Auswahl an Formen und Muster.


Diese Törtchten sind ein Hingucker bei jedem Anlass, da durch die verschiedenen Muster jedes Törtchen ein Unikat ist.


Bei diesem Törtchen habe ich nachdem die Vollmilchschokolade schon fest war, versucht Ornamente mit weißer Schokolade zu spritzen. Dabei ist mir das Spritztütchen aus Backpapier an der Seite aufgerissen und das Muster hat sich etwas selbstständig gemacht...


Hier hingegen habe ich zuerst weiße Schokolade auf das Törtchen gegeben und danach einige kleine Klekse Vollmilchschokolade darauf verteilt, mit dem Holzstab hab ich die Klekse sternenförmig auseinander gezogen. Zuletzt habe ich mit dem Holzstab je einen Punkt weiße Schokolade gesetzt.



Für meinen Sohn, habe ich diesen Buchtstaben in weißer Schokolade geformt (ursprünglich hatte ich den ganzen Namen geformt, aber das war zu groß für das kleine Törtchen, also musste ich mich mit dem einen Buchstaben begnügen :-))



Die Seitenansicht


Die ersten Törtchen habe ich zum Cappucino serviert, ein wahrer Genuss. ;)