english? - arabic? - french? - italian? - spanish?

Sonntag, 18. Dezember 2011

Knusprige Schoko-Marzipan Kugeln

Mischen, kneten, Kugeln rollen... Solche Rezepte sind mir am liebsten. :-)










Ich bin ja der Überzeugung, dass diese Kugeln gerade deshalb so lecker sind, weil sie so einfach herzustellen sind.

Besonders zur Weihnachtszeit, für den Gutsleverkauf der Schule oder im Kindergarten finde ich diese Kugeln sehr passend, da sie trotz der einfachen Zubereitung sehr raffiniert schmecken. Diese Kugeln hatte ich für den Stand unseres Kindergartens auf dem Weihnachtsmarkt gemacht.



Knusprige Schoko-Marzipan Kugeln: 

200g Doppelkekse (mit Schokofüllung)
200g geschmolzene Kuvertüre (hier Vollmilch)
200g Marzipan
eventuell etwas Orgeat-Sirup

Die Doppelkekse mahlen, jedoch so dass noch ein Teil stückig bleibt. Die gemahlenen Doppelkekese, die geschmolzene Kuvertüre und das Marzipan miteinander verkneten, dass ein gut formbarer und nicht klebriger Teig entsteht. Wenn der Teig noch zu trocken ist, Orgeat Sirup EL-weise zugeben (nicht zuviel auf einmal!). Aus dem Teig Kugeln mit einem Durchmesser von knapp 2cm formen.


100g Kuvertüre
(die Glasur der Kugeln auf den Bildern ist mit 50g Kuvertüre gemacht)
50g Kokosfett


Die Kuvertüre und das Kokosfett vorsichtig schmelzen und zu einer homogenen Glasur vermischen. Die Schokoladenbällchen nach Belieben ganz oder nur zur Hälfte in die Glasur tauchen und nach Lust und Laune dekorieren.


Wer dieses Rezept abwandeln will, sollte unbedingt noch diese Variante versuchen:


200g Doppelkekse
200g geschmolzener Nougat
200g geröstete Haselnüsse
eventuell etwas Haselnusssirup


Die Doppelkekse diesmal fein mahlen. Die gerösteten Haselnüsse in einem Küchentuch von der 'Haut' befreien und dann mahlen. Hier dürfen ruhig ein paar kleine Stückchen für den Knuspereffekt verbleiben. Nun alle Zutaten bis auf den Sirup mischen und zu einem Teig kneten. Bei Bedarf mit dem Sirup EL-weise nachhelfen. Die gerollten Kugeln in die Kuvertüre tauchen und mit Haselnusskrokant dekorieren.


Eine weitere, raffinierte Abwandlung sind die hellen bzw. bunten Cashew-Kugeln:


200g Butterkekse
200g gezuckerte Kondensmilch
200g gemahlene Cashewkerne
evtl. etwas Lebensmittelfarbe


Wer ganz raffiniert vorgehen will, formt aus dem Teig eine Kugel, lässt diese ca. 30 Minuten ziehen und rollt sie dann ca. 0,8mm dick aus. Nun mit kleinen (max. 2,5cm Durchmesser) Plätzchenausstechern verschiedene Formen ausstechen. Mit der flüssigen Glasur feine Muster aufspritzen.


Also ran an die Last-Minute Plätzchenbäckerei. Ich wünsche allen einen wunderschönen 4. Advent im Kreise eurer Lieben.





Sonntag, 27. November 2011

Früchtebrot zum Advent

Endlich ist es wieder soweit, überall kommen uns die leckeren Düfte von Zimt, Sternanis, Marzipan und Co. entgegen. Es weihnachtet wieder.


Dieses Früchtebrot ist zwar eine Kalorienbombe, aber wer zählt auf diesem Blog schon Kalorien ;-)

Im Internet gibt es sehr viele Rezepte für Früchtebrot, man braucht nur die Suchfunktion zu bemühen. Mein Rezept ist ein bisschen zusammengebastelt und basiert auf meinem viel erprobten Hefeteigrezept, welches ich einfach um die weiteren Zutaten erweitert habe.


Das Früchtebrot geht trotz der Hefe nicht allzu sehr auf, schmeckt dafür wunderbar saftig. Das Rezept reicht für eine Kastenform oder für 18 Muffinförmchen. Ich habe meine Silikonmuffinformen mit Rosen- und Margeritenform dazu benutzt.

250ml lauwarme Milch
100g weiche Butter
500g Mehl
1 Ei
1 Päckchen Trockenhefe
1 Tl Zucker
1 Prise Salz

100g Marzipan
100g Walnüsse
100g Sultaninen
100g geschälte Mandeln
200g gemahlene Haselnüsse
50g Zitronat
50g Orangeat
200g Honig
etwas gemahlener Zimt
etwas gemahlener Sternanis

Die Milch zuunterst in die Rührschüssel, dann die weiche Butter, das Mehl, die Hefe, den Zucker, das Salz und zuletzt das Ei hineingeben. Mit dem Knethaken zunächst auf niedriger Stufe und dann bei mittlerer Geschwindigkeit zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einem Ball formen mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit das Marzipan, die Walnüsse, die geschälten Mandeln und die Sultaninen fein hacken und zusammen mit den gemahlenen Haselnüssen, dem Zitronat, dem Orangeat und dem Honig vermischen. Für den Weihnachtsduft mit dem Zimt und dem Sternanis würzen. Wenn der Teig gegangen ist, die Nuss-Honigmischung mit bemehlten Händen unterkneten. Der Teig bleibt durch das Marzipan und den Honig recht klebrig, deshalb sollte man etwas Mehl für die Hände griffbereit haben oder wie ich, die Honig-Nuss Mischung zusammen mit dem Teig in die Rührschüssel geben und die Rührmaschine für sich arbeiten lassen. :-)

Den Teig in eine Kastenform oder in Muffinförmchen geben und bei 180° Umluft, je nach Backform und Backofen ca. 20 bis 40 Minuten backen.



Das Früchtebrot und der eigens dazu selbstgemachte Kinderpunsch sind zum adventlichen Brunch einfach super lecker. Durch die reichhaltigen Zutaten ersetzt das Früchtebrot für uns heute das Abendessen. ;-)
Ich wünsche allen noch einen schönen ersten Advent.


Freitag, 4. November 2011

Zwischenstand: Rosengestecke aus Blütenpaste für eine Geburtstagstorte

Demnächst steht der Geburtstag meines Mannes an. Für diese Gelegenheit wollte ich endlich ein schönes Rosengesteck aus Blütenpaste modellieren. 

Die Blütenpaste habe ich schon Wochen vorher vorbereitet und im Kühlschrank gelagert. Da Blütenpaste im Kühlschrank recht fest wird, nehme ich sie ein paar Stunden vor dem Modellieren aus dem Kühlschrank und knete sie mit leicht gefetteten Händen geschmeidig. Dann forme ich walnussgroße Bällchen und lege diese in einen Gefrierbeutel und zusätzlich in eine luftdichte Box. Ist man dann am Modellieren, hat man die Blütenpaste handlich portioniert und muß nicht jedesmal die gesamte Blütenpaste aus dem Kühlschrank nehmen.

Die Rosen sind alle auf Draht gearbeitet. Zunächst habe ich meinen 5-Petal Ausstecher benutzt. Das Ergebnis fand ich jedoch nicht so überzeugend.


Das Ergebnis mit den Kreisausstechern, entsprach eher meinen Vorstellungen. Einmal angefangen, konnte ich dann gar nicht mehr aufhören :-) und habe eine Rose nach der anderen modelliert.



Farblich habe ich auch gleich mehrere Methoden ausprobiert. Bei der großen Rose habe ich eine Technik ausprobiert, die ich im Internet gesehen habe. Dabei mischt man Glanzpuder mit Alkohol. Da ich keinen Alkohol verwende, habe ich einen Teil Glanzpuder mit 1/2 Teil Farbpaste in einem helleren Ton und 1/2 Teil Wasser gemischt. Das Ergebnis sah wie ein "Metallic-Lack" aus. Um die Farbe dann sauber und gleichmäßig am Rand der Blütenblätter zu verteilen braucht es enorm ruhige Hände. Da muss ich wohl noch etwas üben ;-).  Mein Mann meinte, ich hätte die Rose reinweiß lassen sollen.Was meint Ihr?



Einen Teil Blütenpaste habe ich mit Rosafarbpaste eingefärbt und damit den Kern dieser Rose geformt, dann habe ich für jede neue Reihe Blütenblätter etwas weiße Blütenpaste untergeknetet. 
 


Diese zwei Rosen habe ich aus weißer Blütenpaste geformt und dann an den Rändern mit Schimmerfarben abgepudert.



Das Binden der Gestecke hat sich als ziemlich verzwickt erwiesen. Die Blüten und Blätter sind nach dem Trocknen doch ziemlich empfindlich und man muss wirklich aufpassen, dass sie beim Binden nicht zerbrechen. 

Zwei Blüten sind mir leider doch gebrochen :-(.  




Ich war überrascht, wieviel Gewicht so eine Rose doch hat, es war recht schwierig die Rose am Gesteck zu stabilisieren. Bei meiner nächsten Bestellung werde ich wohl für die Rosen 22er Draht bestellen. Der 26er Draht den ich habe, erschien mir beim Binden der Gestecke nicht stabil genug.







Alles in allem habe ich etwa 12 Stunden -für Modellieren, Einfärben, und Bouquets Binden- für die Rosengestecke benötigt. und bin auch recht glücklich über das Ergebnis. Zwischendurch mussten die Blüten und die Farben natürlich auch trocknen. Meine Favoriten sind die abgepuderten Rosen, die farblich abgestufte Rose ist auch schön anzusehen.




Ich bin ja mal gespannt auf das Feedback auf meinen persönlichen Etappensieg beim Rosenformen ;-). 

Samstag, 8. Oktober 2011

Meine Küche ist mein Königreich hat Geburtstag -oder: Von Backdesastern & kleinen Erfolgsmomenten!

Bald habe ich 25.000 Besucher auf meinem bescheidenen Blog. Dabei blogge ich doch erst seit dem 08.10.2009.

Heute hat mein kleiner Blog "Meine Küche ist mein Königreich!" also Geburtstag - 2 Jahre, ist mein allererster Post nun her. :-)

Grund genug einen Moment inne zu halten und meine Backdesaster und meine Erfolgsmomente Revue passieren zu lassen.

In meinem ersten Post ging es um eines von Mama's Lieblingsrezepten, Kirsch-Haselnuss Schnitten.

Nicht in meinen kühnsten Träumen, hätte ich mir damals vorstellen können, dass ich nach weniger als einem Jahr Aufträge von Freunden und Bekannten bekommen würde, um für deren besondere Gelegenheiten Torten nach Wunsch zu fertigen. Von den mittlerweile 6 Awards für meinen Blog, ganz zu schweigen!

Meine allererste mit Fondant dekorierte Torte war ein Biskuit mit Johannisbeerfüllung. Dabei habe ich nicht den Gelatinefondant sondern, den schnellen Fondant gemacht. Zufrieden war ich mit dem Ergebnis nicht wirklich. Meine Mama hat früher auch Torten mit Marzipan eingedeckt und diese sahen in meinen Augen immer so perfekt aus, auch das Ausrollen und Eindecken mit Marzipan sah bei meiner Mama soooo herrlich einfach aus. Trotzdem wollte ich nicht aufgeben. Ich versuchte mich an einer Topsy Turvy Torte, und hatte hier -wenn ich jetzt darüber nachdenke- ein mittleres Dekorier-Desaster erlebt ;-)

Die Torte, die ich zu unserem 13. Hochzeitstag gemacht habe, war ein Wendepunkt. Obwohl ich nur wenige Stunden Zeit hatte, gelang mir die Torte recht gut und ich war zum ersten mal mit dem Ergebnis zufrieden.

Nur wenige Wochen später habe ich die Kitty gemacht, das Ergebnis war für mich ein kleiner Erfolgsmoment.

Die größte Herausforderung waren jedesmal die Blüten: Ob bei der Chrysantheme oder den Lilien. Ich liebe Blüten und ich liebe es deren Details nachzuformen.


An Rosen habe ich mich allerdings noch nicht wirklich herangewagt. Das steht mir noch bevor.

Besonderen Spaß hatte ich bei Themen Projekten: Ob es nun die Diadem Torte für meine Prinzessin, die Interhyp-Torte zu meinem Einstand, die Flip Flops für die Hawai Party oder die Handtasche für den Top-Models Abend waren.

Jedes einzelne Projekt bereitet mir enormen Spaß und ganz gleich ob ich mit dem Ergebnis mehr oder weniger zufrieden bin, jedes einzelne Ergebnis, ist mir Ansporn und Motivation immer weiter zu üben. Ich habe unzählige Bilder bei Flickr bewundert, Videos und Tutorials verfolgt und mir wird immer wieder bewusst, dass ich noch ganz am Anfang stehe, wenn es um Tortendekoration geht.

Mangels Zeit und passender Gelegenheit, kann ich in den nächsten Wochen zu meinem Bedauern keine größeren Projekte starten. Hoffentlich ändert sich das im November!

Ich danke allen Lesern und Leserinnen für die Treue, allen die mich mit Ihren Kommentaren gelobt, mir Tipps oder mir gar Awards verliehen haben. Ich freue mich auf die nächsten Jahren bloggen und auf eure Kommentare. :-)

Montag, 3. Oktober 2011

Donauwelle goes Cupcake


Feiertage sind etwas feines. Endlich hatte ich mal wieder Zeit und Gelegenheit etwas zu backen.


Heute sollten es Donauwellen sein, aber eigentlich hatte ich ja Lust auf Cupcakes!?
Also habe ich kurzerhand die Donauwellen-Idee für Cupcakes adaptiert.


Um Wartezeiten zu vermeiden, habe ich mit der Buttercreme angefangen. Dafür habe ich aus 2 Vanille Pudding Päckchen, 600ml Milch und 150g Zucker einen Vanille-Pudding zubereitet.

Vielleicht geht es euch ja wie mir, und ihr mögt die Haut die sich beim Erkalten auf dem Pudding bildet, auch nicht? Ich lege deshalb nachdem Kochen, Frischhaltefolie direkt auf den Pudding. So kommt keine Luft daran und es bildet sich auch keine Haut.

Während der Pudding abkühlte, habe ich 300g Butter daneben gestellt. Als der Pudding Zimmertemperatur hatte, war auch die Butter soweit. Die Butter habe ich in meiner Kenwood schaumig geschlagen, dann den Pudding EL-weise zugegeben. Die Buttercreme bis zum Aufspritzen in den Kühlschrank stellen.
 Bei dem Rezept für die Donauwellen-Cupcakes handelt es sich um einen recht einfachen Rührteig, der in zwei Portionen geteilt wird. Eine Portion bildet mit Kakao den schokoladigen Teil des Teigs.



Für ca. 24 Cupcakes:

300g Kirschen (aus dem Glas oder tiefgekühlt)
200g Butter, Zimmertemperatur
200g Zucker
1 Fläschen Buttervanille Aroma
1 Prise Salz
6 Eier, Zimmertemperatur
300g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Kakao

Die Kirschen abtropfen oder auftauen lassen.
24 Kirschen für die Deko aufheben, der Rest kommt in die Cupcakes hinein.

Die Butter mit dem Zucker, dem Aroma und dem Salz schaumig rühren. Dann die Eier, Stück für Stück unterschlagen. Zuletzt das Mehl mit dem Backpulver mischen und EL-weise zur Butter-Eimasse zufügen und gründlich verrühren.

24 Muffinförmchen mit je 1 EL Teig so füllen, dass nur die halbe Seite der Förmchenböden mit Teig bedeckt ist. In den restlichen Teig den Kakao mischen und gut vermengen. Nun je 1 weiteren EL Kakao-Teig auf die leergebliebene Seite des Förmchenbodens geben. In die Mitte jedes Cupcakes 1 bis 2 Kirschen drücken.  Das Ergebnis nach dem Backen sollte dann etwa so aussehen:

 

In meinem Backofen backen die Cupcakes bei 180°C Ober-und Unterhitze 18 Minuten. Da jeder Ofen anders ist, empfiehlt es sich mit einem Stäbchen die Backzeit zu kontrollieren. Nachdem Backen die Cupcakes zum Abkühlen auf ein Gitter stellen.


Zum Aufspritzen der Creme habe ich eine Rosetten Tülle benutzt und die beiseite gestellten Kirschen dekorativ darauf gelegt.

Sonntag, 25. September 2011

Ich bin sprachlos: Awards im Doppelpack

 Naja... so ganz sprachlos bin ich zum Glück nicht... Für einen dankbaren Post, finde ich auf jeden Fall noch ein paar Worte.
Shia von Cakeinvasion hat mich gleich mit 2 Awards bedacht. Vielen lieben Dank, an dich liebe Shia!
Shia hat eine wundervolle Seite mit Rezepten und Ideen die ich unbedingt alle einmal ausprobieren muss (uiii, dafür brauche ich Urlaub...)

Besonders Shia's Motivgebäck sieht einfach großartig aus.




Wenn ich einen Award verliehen bekomme, bin ich natürlich immer daran interessiert zu erfahren, worum es bei dem Award geht. The Cutest Blog Award, steht für einen "süßen" oder "schnuckeligen" Blog. Genau so stelle ich mir meinen Blog vor: Süß und schnuckelig! Jetzt ist es offiziell: Juhuuu...

Beim zweiten Award (Sonnenblume) konnte ich weder herausfinden wie der Award heißt, noch wofür die Auszeichnung genau steht. Ich habe viel gesucht und Google bemüht. Ich habe Blogs, welche dieselbe Auszeichnung erhalten haben, aus anderen Sprachen übersetzt, um dahinter zukommen wofür dieser Award steht... vergebens! Ich weiß es immer noch nicht. Nachdem ich die anderen Blogs, die diese Auszeichnung schon einmal erhielten, besucht habe, bin ich dennoch zur Erkenntnis gekommen: Hier dazugehören zu dürfen, ist eine wunderbare Auszeichnung. Die Backwerke, Torten und Rezepte, die dort vorgestellt wurden sind ein Traum! :-)   Nochmal: Herzlichen Dank, liebe Shia!,

Trotzdem komme ich nicht umhin, hier einen Aufruf zu starten: Wer weiß wofür dieser Blog-Award steht bzw. den Namen des "Awards mit dem Foto der Sonnenblume" kennt, möge mich bitte erleuchten.

Teilen macht Freude, deshalb möchte ich die Awards gleich weiterreichen. Diesmal gehen die Awards an:

Jenny von Jenny's Zuckerstube hier fehlen mir die Worte um zu beschreiben, was mir alles auf diesem Blog gefällt: Die Torten, die Cookies, die Cupcakes, die Rezepte, die Gestecke, die Fotos, die Dekoration, das Arrangement des Blogs... Es ist einfach alles zusammen.

Baking the law hier könnt ihr Rezepte für Cupcakes, Cookies, Cakes, Cremes... ach einfach an Rezepten für uns Backverrückte finden :-) und dabei liest sich jeder Post so kurzweilig, da kommt man direkt in Backlaune.

Katie von sweet-trolley weil sie einfach verboten leckere Cupcake Rezepte auf ihrem Blog hat. :-)

Ich wünsche allen weiterhin frohes Lesen, Backen, Ausprobieren, Bloggen, Kommentieren, aaach... ich bin gerade so happy, dankbar, überwältigt... :-)


Versprochen ist versprochen: Chocolate-Fudge Brownie/Kuchen Rezept

In meinem Post "Zum Einstand" hatte ich Mrs Cake und allen Lesern meines bescheidenen Blogs versprochen bei Gelegenheit das Rezept für den Chocolate-Fudge Brownie-Kuchen einzustellen.

Eigentlich ist es ja kein Kuchen, sondern ein Brownie Rezept. Aber wie ihr schon in den Posts Zum Einstand und Die Krönung einer Prinzessin gesehen habt, kann man dieses Rezept sehr vielseitig einsetzen.



Statt euch nur das Rezept zu posten, wollte ich ursprünglich, beim nächsten Mal backen -zusätzlich zu den Fotos, die ich schon hatte- eine kleine Bilderreihe von der Zubereitung machen ... Und jedesmal dachte ich, nachdem ich fertig mit Backen war: 'uiiiii, jetzt hab ich schon wieder die Fotos zwischendurch verschwitzt'...

Also habe ich heute beschlossen, ich stelle das Rezept ein -mit den Bildern, die ich aktuell habe! Das bin ich euch schließlich schuldig :-).

Das Rezept habe ich schon vor einiger Zeit bei einer Freundin abgeschrieben, die es nach eigener Angabe irgendwo aus den Tiefen des Internet gefischt hat. Der oder die ursprüngliche Urheber/-in mögen mir verzeihen, dass ich leider keine genaue Angabe zur Herkunft machen kann.

Meine Kinder lieben dieses Rezept, deshalb mache ich immer gleich ein ganzes Backblech voll. Als erstes lege ich das Backblech vollständig mit Backpapier aus und lasse das Backpapier dabei über den Rand des Blechs überlappen. Gebacken werden die Brownies in der mittleren Schiene, bei 180°C Grad, Ober- und Unterhitze. Da kein Backpulver im Rezept enthalten ist, kann man die Brownies bestimmt auch bei Umluft backen. Den Backofen entsprechend vorheizen.


Chocolate-Fudge Brownies

1-2 Dosen gezuckerte Kondensmilch

230g Butter
340g Schokolade
6 Eier, Gr. M
300g Zucker
280g Mehl
100g gehackte Pecanüsse (Walnüsse- tun's bestimmt auch)

Bevor es losgehen kann, muss die Karamellmasse bzw. das Fudge hergestellt werden. Dazu werden die Kondensmilchdosen ungeöffnet in einen Schnellkochtopf mit heißem Wasser gestellt und darin mindestens eine Stunde -besser zwei Stunden, zu Karamell gekocht. Der Kochvorgang ist recht laut, die Dosen hüpfen im Schnellkochtopf geradezu um die Wette... Entweder ihr haltet euch die Ohren zu oder ihr legt ein Geschirrtuch in den Schnellkochtopf und füllt erst dann das heiße Wasser und die Dosen hinein... (Im Vertrauen: ich hab 4 oder 5 Mal Fudge gemacht, bevor ich auf die Idee mit dem Geschirrtuch kam...)

Für die Brownies wird die Butter gemeinsam mit der Schokolade vorsichtig in der Mikrowelle geschmolzen und dabei immer wieder umgerührt. Die geschmolzene Butter-Schokomasse in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und bei mittlerer Geschwindigkeit bis zum Abkühlen, aufschlagen. Die Eier einzeln je ca. 1 Minute unterrühren. Den Zucker mit dem Mehl und den gehackten Nüssen mischen und EL-weise zugeben. Bei mittlerer Geschwindigkeit den Teig gründlich vermengen.

Jetzt wird der Teig abwechselnd mit dem Karamell in das Backblech gegeben. Dazu zunächst etwa einen Drittel des Teigs auf dem Boden des Blechs geben und darauf gleichmäßig Karamellklekse verteilen. Mit einer Gabel das Karamell vorsichtig durch den Teig ziehen, wie bei einem Marmorkuchen. Das Ganze wiederholen und mit dem Brownie Teig als oberste Schicht abschließen.


Die Brownies in der mittleren Schiene des Backofen ca. 35 Minuten backen. Die Brownies sind fertig wenn sie sich in der Mitte fest anfühlen. Dabei bleiben die Brownies durch das Karamell traumhaft saftig. 



Für die Einstandstorte (die obere Tier) habe ich nur 2 großzügige EL Karamell unter den Teig gemischt und die Torte dafür, nach dem Backen, zweimal gefüllt. Die Füllung war eine Trüffelcreme mit gerösteten, gehackten Haselnüssen.


Trüffelcreme mit gerösteten Haselnüssen

75g Sahne aufkochen
100g klein gehackte Schokolade
100g Nougat
50g geröstete, gehackte Haselnüsse

Die Sahne kurz aufkochen über die Schokolade und das Nougat geben und umrühren bis alles schön verschmolzen ist. Sollten noch Stückchen drin sein, dann alles am besten nochmal ganz vorsichtig in der Mikrowelle schmelzen und gut verrühren. Die Mischung über Nacht abkühlen lassen (nicht im Kühlschrank!). Die Nougatcreme langsam, bei mittlerer Geschwindigkeit für ca. 3-5 Minuten wie eine Mousse fluffig aufschlagen. Durch das langsame aufschlagen kommt Luft in die Masse und sie wird schön cremig und fluffig. Wenn die Masse anfängt cremig, dicklich zu werden, kurz auf höchster Stufe steif schlagen. Die Masse sollte streichfähig bleiben. Zuletzt die Haselnüsse vorsichtig unterheben. Die Trüffelcreme schmeckt wirklich verboten lecker. Geschmacklich erinnert die Creme ein bisschen an Rocher Kugeln, ist aber meiner Meinung nach noch "leckerererer". ;-) Wer mag kann noch 75g kalte Sahne steifschlagen und unter die Creme heben um daraus z.B. ein Schichtdessert zu zaubern.

Sonntag, 18. September 2011

Experimente

Kennt ihr das auch? Man wacht morgens auf und hat die ganze Nacht, eine bestimmte Idee in seinen Träumen umhergeistern... so dass man es gar nicht abwarten kann morgens aufzuwachen, um die Idee in die Tat umzusetzen?

Mir ging es gestern Nacht so! 

Beim Backen neulich hatte ich ein paar Kuchenränder weggeschnitten und luftdichtverpackt in den Freezer gestellt. Damit wollte ich eventuell Cake-Pops oder etwas in der Art machen. In der Nacht überkam mich dann aber die Idee aus diesen Resten Fondant-Mini-Törtchen anzufertigen.



Heute morgen habe ich also die Kuchenreste aus dem Freezer geholt und ganz fein zerbröselt. Um das Ganze geschmacklich etwas intensiver zu machen, habe ich geschälte, gemahlene Mandeln ohne Fett in einer beschichteten Pfanne leicht goldbraun geröstet und dann zum zerbröselten Teig gegeben. Die Mischung habe ich dann mit einigen Eßlöffeln Ganache so vermischt, dass eine gut formbare Masse entstand um daraus etwa 3-4cm große Kugeln zu formen.


Dann habe ich Fondant ausgerollt und in meiner Mini-Daisy Silikonbackform (die ich etwas abgepudert habe) ausgelegt. Zuletzt habe ich die "Fondant-Hülle" mit den Teig-Ganache Kugeln gefüllt und festgedrückt. Damit sich die Törtchen leicht aus der Form lösen lassen, habe ich sie erstmal für ein paar Stunden stehen lassen, so konnte der Fondant antrocknen und die Törtchen sind 'sozusagen' aus der Form gerutscht.



Ich finde die Mini-Törtchen sind richtig niedlich und haben Potenzial. 

 Man könnte bestimmt auch Mega-Pralinen statt Mini-Törtchen dazusagen...



Ich finde aber Mini-Törtchen passt irgendwie besser...

Ich bin ja mal gespannt was ihr dazu meint...


Sonntag, 11. September 2011

"Bumblebee" gratuliert zum 13. Geburtstag

Für den 13. Geburtstag meines großen, kleinen-Prinzen wollte mir einfach keine gute Idee für den Kuchen einfallen... Bis ich beim stöbern in Flickr auf das Bild eines "Bumblebee-Kuchen" gestoßen bin. "Bumblebee" ist der sonnengelbe Chevy Camaro, der sich im Film in einen Roboter transformiert um seinen Fahrer zu beschützen.


 Wie passend! Mein großer "kleiner-Prinz" hatte sich zum Geburtstag doch das Spiel "Transformers III" für seine Wii gewünscht. Die Idee war da, jetzt musste nur noch die Umsetzung erfolgen.
  
 

Die Umsetzung erwieß sich jedoch als schwieriger, als ich geglaubt hätte. Ehrlich gesagt bin ich nicht wirklich zufrieden... Ich finde, die Proportionen des Autos sind nicht gelungen. Das Auto ist zu breit oder zu kurz, je nachdem aus welchem Blickwinkel, man es betrachten mag ;-)


Zudem hätte das Auto auf eine Art Podest oder so, gemusst, damit es nicht direkt auf dem Asphalt "liegt". So bekommt man den Eindruck das Auto kommt angekrochen ;-)


Mein einziger Trost ist, dass die gesamte Umsetzung in weniger als 24 Stunden inklusive der Ruhezeiten für die Ganache erfolgt ist. Nur den Fondant, den hatte ich bereits einige Wochen vorher vorbereitet und im Kühlschrank ruhen lassen. Dafür, dass mir so wenig Zeit zur Verfügung stand, kann ich mich mit dem Ergebnis abfinden...

Der Unterbau des Kuchens ist ein Erdbeerrührteig gefüllt mit der samtweichen Erbeerkonfitüre die ich euch hier vorgestellt habe. Der obere Teil ist ein mit Pistazien-Ganache gefüllter Rührkuchen. Unter dem Fondant Cover, habe ich den Kuchen auch mit der Pistazien-Ganache eingestrichen.

Umso mehr gefreut hat mich dann natürlich, dass die jungen Geburtstagsgäste, gleich nach dem ersten Bissen in "mhmm", "aaaah", "leckaaa" und "hamma" ausgebrochen sind. Welch ein Glück, dass bei Kuchen am Ende dann doch der reine Geschmack siegt :-).